Holotropes Atmen

Die Technik des Intensivatmens stammt aus der Yoga-Tradition. Stan und Christina Grof entwickelten sie zu einem wirkungsvollen Regenerationsverfahren für Körper, Geist und Seele.

Erfahrungsgemäß bringt Holotropes Atmen genau jenes Thema zur Verarbeitung ins Bewusstsein, das gegenwärtig für den individuellen Regenerationsprozess der Psyche am bedeutsamsten ist – daher ist es immer dann sehr hilfreich, wenn die Balance zwischen der inneren Mitte und den Anspannungen, die durch private oder berufliche Anforderungen entstehen, verloren gegangen ist.

Vorgehensweise

Die Technik der holotropen Atemarbeit besteht aus mehreren Elementen:
‧ beschleunigtes und vertieftes Atmen (gewollte Hyperventilation)
‧ evozierende Musik (z. B. Instrumental- oder spezielle Filmmusiken)
‧ Körperarbeit (z. B. Druckmassage)

Im Anschluss wird ein sogenanntes Sharing (Selbsterfahrung, Erfahrungsaustausch in der Gruppe) angeboten.

Der Prozess dauert zwischen 1,5 – 3 Stunden. Die Klienten liegen dabei mit geschlossenen Augen auf einer Matratze. Im Laufe des Prozesses kann es zu starken emotionalen Ausbrüchen kommen (Katharsis), die der Therapeut unterstützend (z. B. durch Körperarbeit) begleitet.

Wirkung

Die Hyperventilation führt zu vermehrter Abatmung des im Körper entstehenden Kohlendioxids. Daraus folgt eine Verschiebung des Gleichgewichts zwischen Kohlensäure und Calcium im Blut. Der so entstehende relative Calcium-Mangel kann zu Kribbeln, besonders um den Mund herum, und zu Krämpfen z. B. in den Händen (Hasenpfote) führen. Zudem steigt der pH-Wert des Blutes. Zu einer Mehraufnahme von Sauerstoff im Körper kommt es kaum, da der Sauerstoffbedarf des Blutes schon bei normaler Atmung meist voll gedeckt wird.

Holotropes Atmen hat eine stark öffnende und kathartische Wirkung und wird deshalb auch von klassischen Psychotherapie-Verfahren als Ergänzung zur Überwindung von Blockaden verwendet.






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