Organisationsaufstellungen
Bei dieser Art der Aufstellung können Dynamiken in beruflichen Systemen sichtbar gemacht werden, aus denen sich dann Hilfestellungen bei beruflichen Entscheidungen oder Lösungen für problematische Konstellationen entwickeln lassen.
Hintergrund und Verfahrensweise:
Die Methode der Aufstellung verzeichnete in der Familientherapie große Erfolge, sodass vieles dafür sprach, diese auch in anderen Systemen einzusetzen; zumal sie ja ihren Ursprung aus dem systemischen Denken herleitet. Und nachdem der Einsatz dieser Methode im Businessbereich positive Wirkung erzielte, setzt sie sich auch immer stärker in der Beratung von Unternehmen durch.
Aufstellungen unterstützen bei vielen Prozessen in Unternehmen, seien es Change-Prozesse, Personalentscheidungen, strategischen Neuausrichtungen, Mergers und Acquisitions, Nachfolgeregelungen, et cetera.
In Aufstellungen werden über Repräsentanten ganze Organisationen, einzelne Abteilungen und Teams, oder auch komplexe Problemkonstellationen in Szene gesetzt. Die körperlichen Wahrnehmungen dieser Repräsentanten dienen als Basis für anschließende Interventionsmöglichkeiten. Dabei müssen die Repräsentanten das, was sie darstellen, nicht einmal kennen.
Die Aufstellung kann eine neue Sichtweise der eigenen Position innerhalb der Organisation oder des Unternehmens ermöglichen und zu einer Neubewertung problematischer Verhaltens- und Beziehungsmuster innerhalb des Kollegiums, aber auch gegenüber Kunden oder Kooperationspartnern führen. Anschließend können daraus zusammen mit dem Aufstellungsleiter neue, weniger problematische, Bewertungsmuster und Verhaltensweisen abgeleitet und ausprobiert werden.